Catherine Samba-Panza

zentralafrikanische Juristin und Politikerin; Übergangspräsidentin Jan. 2014 - März 2016; Bürgermeisterin von Bangui Juni 2013 - Jan. 2014; Kovorsitzende im "Nationalen Dialog" 2003

* 26. Juni 1954 Fort-Lamy (Tschad) (n.a.A. 26. Juni 1956 Fort-Lamy (Tschad))

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 49/2017

vom 5. Dezember 2017 (kk), ergänzt um Meldungen bis KW 49/2020

Herkunft

Catherine Samba-Panza wurde am 26. Juni 1954 (n. a. A. 1956) im damaligen Fort-Lamy (heute: Ndjamena) in Tschad geboren. Ihr Vater stammte aus Kamerun, die Mutter aus der Zentralafrikanischen Republik (ZAR). S. wuchs in Bangui, der Hauptstadt der 1960 unabhängig gewordenen Zentralafrikanischen Republik, auf.

Ausbildung

Nach dem Schulabschluss in Bangui absolvierte S. ein Jurastudium in Frankreich. Später folgte noch ein Abschluss in Informations- und Kommunikationswissenschaften sowie ein Diplôme d’études supérieures spécialisées (DESS) in Versicherungsrecht an der Université Panthéon-Assas (Paris II).

Wirken

Ehrenamtliches Engagement

Ehrenamtliches EngagementIn den 1990er Jahren kehrte S. nach Bangui zurück und arbeitete viele Jahre für die dortige Filiale der Versicherungsgruppe Allianz. Gleichzeitig war sie in der Juristinnenvereinigung ihres Landes, der Association des femmes juristes de Centrafrique (AFJC), aktiv, die sich u. a. gegen Genitalverstümmelung und andere Formen der Gewalt gegen Frauen einsetzte. Daneben engagierte sie sich als juristische Beraterin für verschiedene Menschenrechtsgruppen (u. a. Amnesty International). ...